Am letzten Kaffee- und Kuchensonntag, dem 20.10., nutzte die Pfarre Maria Kumitz die Möglichkeit, sich auch vom langjährigen Ministranten Lucas Kaufmann zu verabschieden und ihm für seinen jahrelangen Dienst zu danken. Lucas hat die Pfarre durch sein Ehrenamt als Ministrant über Jahre bereichert und so einen wichtigen Beitrag geleistet, dafür ein herzliches Dankeschön.
Wir wünschen Lucas für seinen weiteren Weg alles Gute und freuen uns aufs nächste Wiedersehen.
Am 20.10. wurde ein geschichtsträchtiger Sonntag in Maria Kumitz begangen, denn wie oft kann man schon eine über 300 Jahre alte, aber frisch renovierte Kapelle einweihen? Dieser besondere Sonntag reiht sich also an eine Reihe geschichtsträchtiger Tage in Maria Kumitz. Einer der bedeutendsten bleibt aber jener im Jahre 1717, als der Mitterndorfer Pfarrer Balthasar Marinz auf dem Weg nach Bad Aussee mit seinem Pferd am Fuße des Kumitzbergs stürzte. Da der Gottesmann dieses Ereignis unfallfrei überstanden hat, baute er als Dank und zu Ehren der Gottesmutter, an dem Platz wo sein Pferd in die Knie ging, eine Kapelle und ließ einen Kalvarienberg erbauen. Heute kennen nur noch wenige die Legende hinter der Entstehung der Pfarre Maria Kumitz und längst hat de barocke Wallfahrtskirche die kleine Kapelle am Fuße des Kumitzbergs, die Ursprungskapelle, in den Hintergrund gedrängt.
Im Lauf der Zeit verlor die Ursprungskapelle so an Bedeutung, dank des Engagements vieler Freiwilliger konnte die in die Jahre gekommene Kapelle aber renoviert und so erhalten bleiben. Als Höhepunkt der Renovierung wurde die fertige Kapelle am vergangenen Sonntag von Zelebrant Dr. Michael Unger eingeweiht, der bei der Feier die historische Bedeutsamkeit des Ortes betonte und auch die Renovierung der Kapelle als Wendepunkt in der Geschichte der Pfarre verdeutlichte.
Die Pfarre Maria Kumitz möchte allen die Mithalfen die Ursprungskapelle, als Kulturgut zu erhalten, ein herzliches Vergelt's Gott aussprechen, vor allem dem Bauleiter Ewald Strimitzer, Manfred Präsoll, Franz Schmied und Gerhard Pötsch, die maßgeblich zur Renovierung beigetragen haben, wie auch der Kaffee- und Kuchenrunde vor allem Anke Präsoll, Gabriela Pötsch, Renate Pramhaas, Anneliese Lechner und Andrea Strimitzer die dabei Halfen die Kapelle für die feierliche Einweihung vorzubereiten. Ein herzliches Dankeschön auch der Familie Strimitzer, die für die Kapelle ein Marterl mit der Legende der Ursprungskapelle gestiftet hat und der Familie Pramhaas, die für die Renovierung der Bänke zuständig waren. Ein Dank gilt auch allen, die durch ihre Spenden zur Finanzierung der Kapelle beigetragen haben, vor allem der Kaffee- und Kuchenrunde, die den Hauptanteil der Kosten getragen hat.
Herzliche Einladung zur Einweihung der frisch renovierten Ursprungskapelle in Maria Kumitz am 20.10.2024 um 8:30. Im Anschluss lädt die Pfarrgemeinde zur Hl. Messe und zum Kaffee- und Kuchensonntag in die Pfarrhofskapelle.
Legende zur Ursprungskapelle:
Vor ca. 307 Jahren geschah ein schicksalhafter Unfall. Der Mitterndorfer Pfarrer Balthasar Marinz der sich auf dem Weg zum Pfarrer von Bad Aussee befand, stürzte mit einem Pferd. Kurze Zeit später schwor der gottesfürchtige Pfarrer als Dank für seinen Unfallfreien Sturz eine Kapelle und einen Kalvarienberg an dieser Stelle zu errichten. Dieser historische Platzt ist heute kaum zu übersehen, da sie von der barocken Wallfahrtskirche Maria Kumitz geschmückt wird, den ursprünglichen Platz kennen jedoch nur wenige. Am Fuße des Kumitzbergs findet sich heute dort, wo Balthasar Marinz von seinem Pferd gestürzt ist die Ursprungskapelle. Um dieses Kulturdenkmal zu erhalten hat sich die Pfarre Maria Kumitz dazu entschlossen die Kapelle zu restaurieren und ihr neues Leben einzuhauchen.
Reich geschmückt mit den von den Tauplitzer Bäuerinnen freundlicherweise gespendeten Erntegaben präsentierte sich der Altar am zweiten Oktobersonntag, an dem traditionell in der Pfarrkirche das Erntedankfest gefeiert wird. Gestaltet wurde der festliche, von Pfarrprovisor Dr. Zdeb zelebrierte Gottesdienst vom Tauplitzer Kirchenchor mit ihrem Dirigenten Helmut Hierzegger, begleitet von Frau Dr. Zischka an der Orgel, und den Kommunionkindern unter Leitung ihrer Religionslehrerin Beate Mandl. Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön!
Am 06.10. wurde bei frühherbstlichem Wetter feierlich das Erntedankfest in Bad Mitterndorf begangen. Nach der Segnung, der von der Landjugend Bad Mitterndorf, gefertigten Erntekrone durch Zelebrant Dr.Wladyslaw Zdeb wurde gemeinsam mit der Musikkapelle Bad Mitterndorf, der Trachtengruppe, dem Kameradschaftsbund und dem Kinderchor in der Festmesse für die gemeinsame Ernte gedankt. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen Mitwirkenden und Mitfeiernden.
Bei frühherbstlichem Wetter wurde am 06.10. das jährliche Erntedankfest in Maria Kumitz begangen. Nachdem am Kirchplatz vor der Wallfahrtskirche die festlich gebundene Erntekrone der Landjugend Knoppen durch den Zelebrant Dr. Wladyslaw Zdeb gesegnet wurde, dankte man im anschließenden Festgottesdienst für die reiche Ernte. Feierlich umrahmt wurde das Erntedankfest durch die Musikkapelle Kumitz und einen Kinderchor, geleitet von Stephanie Kieler. Herzliches Vergelt’s Gott allen Mitwirkenden und Mitfeiernden.
Auch wenn das Herbstwetter sich nicht von seiner besten Sonnenseite zeigte, wurde es eine interessante und zugleich unterhaltsame Fahrt. Der diesjährige Tauplitzer Pfarrausflug, an dem sich erneut etliche Teilnehmer aus den Nachbarpfarren Bad Mitterndorf und Maria Kumitz beteiligten, führte über Kirchdorf an der Krems, wo man gemeinsam das Frühstück einnahm, in den oberösterreichischen Wallfahrtsort Maria Bründl bei Raab.
In der hochbarocken Kirche wurde von Pfarrprovisor Wladyslaw Zdeb die Wallfahrermesse gelesen. Über die steile Rosenkranzstiege hinab besuchten die Pfarrausflügler anschließend die der Mutter Gottes geweihte Gnadenkapelle mit dem dort sprudelnden Wasser. In der Kapelle geben zahlreiche Votivtafeln Zeugnis von der Heilkraft des Maria Bründl-Wassers.
Weiter ging die Reise nach Neukirchen an der Vöckla, wo unter sachkundiger Führung das Freiluftmuseum Stehrerhof mit alten Bauernhofeinrichtungen, dem Handwerker- und dem Dreschmaschinenmuseum besichtigt wurde. Im nahen Zipf kräftigte man sich zur Mittagszeit im großen Brauereigasthof mit Zipfer Bier frisch aus dem Fass und ansprechenden regionalen Speisen. Den Abschluss des Ausflugs bildete eine Rundfahrt mit dem Motorschiff Traunstein über den romantischen Traunsee, Österreichs tiefsten See, mit schönen Aussichten auf die berühmten Schlösser, die imposante Traunsteinwand und die ufernahen Wiesen und Wälder.